Am 19. Oktober 2008, um 10.00 Uhr wird in Kaisermühlen im Rahmen einer Festmesse eine Reliquie des Seligen Karl von Österreich eingesetzt. Die „Seitenkappelle“ unserer Basilika wurde von Künstlern aus der Region gestaltet. Die Reliquie wird in einem Mühlstein eingesetzt, um auch an die Bedeutung des Ortes „Kaisermühlen“ zu erinnern: Mit ihrer Arbeit haben die kaiserlichen Schiffsmühlen dafür gesorgt, dass in der wachsenden Hauptstadt der Donaumonarchie genug Brot zur Verfügung stand.
Karl aus dem Hause Österreich wurde am 17. August 1887 auf Schloss Persenbeug in Niederösterreich geboren, bereits in jungen Jahren prophezeite ihm eine Klosterfrau große Leiden. Daher begleiteten den jungen Monarchen Menschen mit ihrem Gebet, nach seinem Tod entstand daraus die Kaiser-Karl-Gebetsliga für den Frieden der Völker.
Am 21. Oktober 1911 heiratete Karl Prinzessin Zita von Bourbon-Parma. Dem Ehepaar wurden acht Kinder geschenkt. Mitten im Ersten Weltkrieg wurde nach dem Tod Kaiser Franz Josephs Karl am 21. November 1916 zum Kaiser von Österreich. Karl sah es als seine heiligste Pflicht für den Frieden zu sorgen. Als einziger aller Verantwortlichen unterstützte er die Friedensbemühungen Papst Benedikts XV. Es gelang Kaiser Karl wegen der übermächtigen Gegenkräfte zwar nicht, die Donaumonarchie geeint in den Frieden zu führen, er konnte aber (gegen dezidierte deutsch-österreichische Pläne) die Unabhängigkeit Österreichs bewahren und durch die Einrichtung von Nationalräten einen friedlichen Übergang aus der Monarchie in die Nachfolgestaaten veranlassen. Nicht nur im Sinne der individuellen Nächstenliebe nahm sich Karl von Kindheit an um die Menschen in Not an, denen er begegnete. Als Kaiser trug er ein umfassendes Sozialprogramm mit. Er ernannte den ersten Sozialminister der Welt und ermöglichte vom Mieter- bis zum Jugendschutz, vom Familienrecht bis zur Sozialversicherung, vom Arbeitsrecht bis zum Projekt für Arbeiterkammern neue Dimensionen der Sozialpolitik. Die Grundstrukturen dieser Maßnahmen sind bis heute in Kraft.
Nach seiner Verbannung aus der Heimat und zwei erfolglosen Restaurationsversuchen in Ungarn, die mit Wissen des Papstes angestrebt wurden, lebte Kaiser Karl nur noch wenige Monate auf Madeira im Exil. Dort starb Karl am 1. April 1922.
Kaiser Karl wurde am 3. Oktober 2004 von Papst Johannes Paul II. in Rom selig gesprochen. Als Gedenktag wurde sein Hochzeitstag, der 21. Oktober, festgelegt.
Karl aus dem Hause Österreich wurde am 17. August 1887 auf Schloss Persenbeug in Niederösterreich geboren, bereits in jungen Jahren prophezeite ihm eine Klosterfrau große Leiden. Daher begleiteten den jungen Monarchen Menschen mit ihrem Gebet, nach seinem Tod entstand daraus die Kaiser-Karl-Gebetsliga für den Frieden der Völker.
Am 21. Oktober 1911 heiratete Karl Prinzessin Zita von Bourbon-Parma. Dem Ehepaar wurden acht Kinder geschenkt. Mitten im Ersten Weltkrieg wurde nach dem Tod Kaiser Franz Josephs Karl am 21. November 1916 zum Kaiser von Österreich. Karl sah es als seine heiligste Pflicht für den Frieden zu sorgen. Als einziger aller Verantwortlichen unterstützte er die Friedensbemühungen Papst Benedikts XV. Es gelang Kaiser Karl wegen der übermächtigen Gegenkräfte zwar nicht, die Donaumonarchie geeint in den Frieden zu führen, er konnte aber (gegen dezidierte deutsch-österreichische Pläne) die Unabhängigkeit Österreichs bewahren und durch die Einrichtung von Nationalräten einen friedlichen Übergang aus der Monarchie in die Nachfolgestaaten veranlassen. Nicht nur im Sinne der individuellen Nächstenliebe nahm sich Karl von Kindheit an um die Menschen in Not an, denen er begegnete. Als Kaiser trug er ein umfassendes Sozialprogramm mit. Er ernannte den ersten Sozialminister der Welt und ermöglichte vom Mieter- bis zum Jugendschutz, vom Familienrecht bis zur Sozialversicherung, vom Arbeitsrecht bis zum Projekt für Arbeiterkammern neue Dimensionen der Sozialpolitik. Die Grundstrukturen dieser Maßnahmen sind bis heute in Kraft.
Nach seiner Verbannung aus der Heimat und zwei erfolglosen Restaurationsversuchen in Ungarn, die mit Wissen des Papstes angestrebt wurden, lebte Kaiser Karl nur noch wenige Monate auf Madeira im Exil. Dort starb Karl am 1. April 1922.
Kaiser Karl wurde am 3. Oktober 2004 von Papst Johannes Paul II. in Rom selig gesprochen. Als Gedenktag wurde sein Hochzeitstag, der 21. Oktober, festgelegt.